Cooling Sucks.
Warum Raumkühlung sch****e ist und unsere Klimaziele im Gebäudesektor gefährdet ?
Herkömmliche Klimaanlagen sind energiehungrig, laut und unhygienisch und damit ungesund für Mensch und Planet.
Wir trauen uns diesen provokanten Titel zu wählen, denn wir befinden uns mit dieser Aussage in prominenter Gesellschaft. So definiert der Direktor der Internationalen Energieagentur die wachsende Nachfrage nach Raumkühlung als den kritischsten Blindspot der aktuellen Energie- und Klimadebatte.
Flächenkühlung: die klimafitte und zugluftfreie Alternative!
Leider hat sie ein Aber: Flächenkühlung kann nicht mit Luftfeuchtigkeit umgehen. Sie muss meistens mit Zusatzsystemen kombiniert werden (Lüftung), damit sie ausfallfrei funktioniert und die Raumluft nicht schwül wird.
Das ist teuer in der Investition und benötigt viel Energie:
der Entfeuchtungsprozess verschlingt 40-60% der gesamten Kühlenergie.
abaton löst das Tauwasserproblem der Flächenkühlung.
Wie?
1. Durch die patentierte Struktur unseres Werkstoffs aus Makro- und Mesoporen.
Dieser speziell eingestellte Porenmörtel kann kondensierte Feuchtigkeit schnell und hygienisch im Inneren der Paneele aufnehmen und puffern. Später kann die Feuchtigkeit ebenso schnell und einfach wieder verdunsten. Die Oberfläche der Module bleibt dabei trocken. Und zwar immer.
2. Durch gepufferte Luftfeuchtigkeit im zyklischen Betrieb.
Der abaton Werkstoff kann 500g Wasser pro Quadratmeter absorbieren und puffern. Die Abgabe der gepufferten Luftfeuchte an die Raumluft erfolgt zyklisch, sobald der Werkstoff nicht mehr unter dem Taupunkt gekühlt wird: So kann z.B. untertags mit hoher Leistung gekühlt & entfeuchtet werden. In den Nachtstunden wird der Porenraum durch Vorlauftemperaturen über dem Taupunkt oder Abschalten der Kühlung regeneriert.
3. Durch umfassende Modellierung.
Die Eigenschaften des Werkstoffes und sein Verhalten bei gegebenen Umgebungskonditionen & Kühlwassertemperaturen können mithilfe eines Ingenieurmodells beschrieben werden. Mit projektspezifischen Klimadaten und Lastprofilen wird das System so ausgelegt, dass innerhalb von 24h genau so viel Wasser durch die Paneele aufgenommen wird, wie wieder an die Raumluft abgegeben und abgelüftet werden kann.
Rückbaubar. Wiederverwendbar.
Einfach zu recyclen. Natürlich!
3cm starke Schnellbauplatte. Sortenreine Trennung durch Vermeidung von Verbundwerkstoffen.
Dämmung: 1cm - wahlweise Kork oder XPS
Bewehrungsgitter: Glasfaser
Rohrregister: PP, sauerstoffdiffusionsdicht, in Werkstoff eingebettet
abaton Mineralschaum: 2cm rein mineralisch und recyclebar
Dämmung: 1cm - wahlweise Kork oder XPS
Bewehrungsgitter: Glasfaser
Rohrregister: PP, sauerstoffdiffusionsdicht, in Werkstoff eingebettet
abaton Mineralschaum: 2cm rein mineralisch und recyclebar
Entwickelt mit
Entwickelt mit
Flächenkühlung & Feuchteregulierung mit natürlicher Fensterlüftung.
Bei herkömmlichen Flächenkühlungen misst ein Taupunktwächter die aktuelle Luftfeuchtigkeit im Raum. Steigt die Luftfeuchtigkeit an, wird die Kühldecke mit erhöhter VL-Temperatur betrieben oder abgeschaltet, um Tropfenbildung durch Kondensation zu vermeiden.
Praxisbeispiel aus München:
In einem Büroprojekt war die nachträgliche Installation einer Lüftungsanlage nicht möglich. Eine herkömmliche Metalldecke müsste daher an 63% der Kühlstunden mit reduzierter Leistung betrieben werden, um Kondensation zu verhindern (siehe Graph; rotes Zick-Zack).
abaton hingegen kühlt unabhängig von der Raumluftfeuchtigkeit (blaue Linie).
Kondensation ist sogar gewünscht, um die Luftfeuchte zu regulieren: Innerhalb von 24h puffert das System bis zu 120g Wasser pro m² und gibt diese Menge im gleichen 24h Zyklus auch wieder ab.
Damit die gepufferte Luftfeuchtigkeit auch immer sicher abgelüftet werden kann, wird für jedes Projekt eine Simulation auf Basis von regionalen Klimadaten erstellt: Der wärmste/feuchteste Tag eines Referenzjahres (z.B. 2040 mit Klimawandelszenario), der Feuchteeintrag durch Personen und die vorhandene Lüftung (mechanisch oder Fenster) bestimmen die Betriebszustände (Temperaturen und Regenerationszeiten).
Klimafreundlicher als konventionelle Kühlsysteme.
CO2 - Äquivalent je qm verbaute Kühldecke.
Berechnet nach den öffentlich zugänglichen EPDs und Ökobilanzdatenbanken. (Massen lt. Hersteller EPDs, CO2-Äquivalente Materialien lt. GEMIS), ohne Unterkonstruktion.
Metallkühldecke
27,3 kg/m2
abaton paneel
12,7 kg/m2
Gipskartonkühldecke
25,8 kg/m2
Berechnet nach den öffentlich zugänglichen EPDs und Ökobilanzdatenbanken. (Massen lt. Hersteller EPDs, CO2-Äquivalente Materialien lt. GEMIS), ohne Unterkonstruktion.
Geprüft Hygienisch.
Als einer der ersten Entwicklungsschritte wurde die hygenische Unbedenklichkeit für den Einsatz der Technologie in Innenräumen von der TU Wien im Rahmen einer Schimmelprüfung bestätigt. Die zwei wichtigsten Faktoren dabei:
Zyklischer Betrieb
Der Kühlzyklus mit Kondensation dauert max. 12 h. Danach folgt immer ein Regenerationszyklus in dem das Material voll austrocknet und für mehrere Stunden trocken bleibt.
Dies entzieht schädlichen Organismen die Lebensgrundlage. So kann z.B. Schimmel nur wachsen, wenn über einen andauernden Zeitraum Feuchtigkeit vorhanden ist.
Alkalisches Mileu
Dazu kommt der hohe pH-Wert, resultierend aus der alkalischen Natur unseres Bindemittels. Dieser stellt eine zusätzliche Barriere gegen das Wachstum von Schimmelpilzen dar.
40-60% der Kühlenergie ist die Entfeuchtung der Raumluft.
In einem herkömmlichen Prozess zur Raumkühlung mit Kühldecke und mechanischer Lüftungsanlage werden 40-60% der eingesetzten elektrischen Energie schon im Lüftungsgerät verbraucht. Und zwar für das Unterkühlen und das Nachheizen der Zuluft. Im Diagramm links ist der el. Energiebedarf für die Konditionierung eines Raumes über eine ganze Kühlsaison dargestellt.
Was klar erkennbar ist: Geschieht ein Teil des Luft-Entfeuchtungsprozesses im Raum, können (a) entweder Luftmengen reduziert werden, bzw. (b) müssen diese weniger stark vorkonditioniert, also getrocknet werden. Dies spart sowohl Investitions- als auch Betriebskosten.